Knoblauchsrauke Heilpflanzenportrait

Knoblauchsrauke Heilpflanzenportrait

Alliaria petiolata

Heute suchen wir den jahreszeitlichen kulinarischen Nachfolger des Bärlauch: die Knoblauchsrauke, auch Knoblauchhederich genannt.

In der Küche verwenden wir die Knoblauchsrauke genauso wie den Bärlauch. Wir zaubern daraus Pesto, Gewürzsalz, Saucen und Vinaigrettes, geben sie in Knusperstangen und Fingerbrot.

Gestern haben wir mit ihr unser Kartoffelpüree verfeinert und dieses zu grünem Spargel genossen. Ein Gedicht, das solltet Ihr unbedingt probieren. Dazu einfach das Kartoffelpüree wie gewohnt zu bereiten und zum Schluss mit fein gehackter Knoblauchsrauke mischen. Gerade zu Spargel ein echter Hochgenuss.

Zu erkennen ist die Knoblauchsrauke recht einfach. Ihre Grundblätter sind abgerundet und nierenförmig, ihre Stängelblätter laufen dagegen spitz zu. Die kreuzblütertypschen vierständigen Blüten erscheinen in einem endständigen traubigen Blütenstand und sind eher unscheinbar.

Endgültig verrät sie dann der Duft ihrer Blätter, wenn man an ihnen reibt. Der Knoblauchduft ist nicht so stark wie beim Bärlauch aber doch unverkennbar. Auch geschmacklich ist sie weniger kräftig als Bärlauch, was all jene freut, denen Bärlauch tatsächlich zu scharf ist.

Nach der Blüte bildet die Pflanze Schoten aus, die man sammeln und deren Samen man als Gewürz nutzen kann. Zu finden ist die Knoblauchsrauke vorwiegend in Laubwäldern und unter Hecken am Wegesrand.

Inhaltsstoffe:

Heilwirkung:

Anwendungsbereiche:

Interessant zu wissen:
Nachweislich ist die Knoblauchsrauke eines unserer ältesten Gewürze. Schon gut 4.000 v. Chr. im Mesolithikum wurde sie genutzt, was Funde in Tonscherben eindeutig belegen.

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    Ich liebe sie 😍

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