Cardamine pratensis
Unser heutiges Kraut habe ich, Sonja, früher als Kuckucksblume kennengelernt und fand sie schon damals wunderschön. Aber warum nennt der Volksmund die Pflanze eigentlich Schaumkraut und Kuckucksblume? Das kommt daher, dass die Schaumzikaden ihre Schaumnester ganz besonders gerne an ihr fest machen. Ok, das erklärt den Namen Schaumkraut, aber warum Kuckuck? Diese Nester der Schaumzikade wurden früher als Hexen- oder Kuckucksspucke bezeichnet. Vermutlich stammt daher der noch heute verbreitete Name Kuckucksblume.
Wir nutzen die Blüten des Wiesen-Schaumkraut und auch des Wald-Schaumkraut ganz gerne für unseren Blüten-Camembert (Rezept) und geben es gerne als Deko und Kresse-Ersatz in Salate und Saucen.
Inhaltsstoffe:
Heilwirkungen:
- blutreinigend
- anregend
- schmerzlindernd
- leber- und nierenanregend
Anwendungsgebiete:
Entweder wird es wie oben beschrieben frisch in den Speiseplan eingebunden oder als Tee getrunken. Dabei sollte nicht zu viel davon konsumiert werden, da es durch die enthaltenen Senfölglykoside den Magen reizen kann.
Das aus den Samen gepresste Öl des Wiesen-Schaumkrauts wird in der Hautpflege gerne in Cremes gegen trockene Haut verwendet. Auch in der Haarpflege findet es Anwendung. Das Wiesenschaumkrautöl ist oxidationsstabil und pflegend.
Achtung / Aus rechtlichen Gründen
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