Ocinum basilicum * mit Pesto-Rezept
Basilikum ist eine beliebte und vielseitige Pflanze, die zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) gehört. Die Pflanze ist bekannt für ihr charakteristisches Aroma und ihre Verwendung als Gewürz in der Küche sowie für ihre medizinischen Eigenschaften.
Hier sind einige interessante Fakten über Basilikum:
Herkunft: Basilikum ist in den tropischen Regionen Zentralafrikas und Südasiens beheimatet, wo es seit Jahrhunderten kultiviert wird. Heutzutage wird Basilikum auf der ganzen Welt angebaut, sowohl in Gärten als auch in kommerziellen Anbaugebieten.
Sorten: Es gibt verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Geschmacksprofilen und Blattformen. Die bekanntesten sind das süße Basilikum (auch Genovese Basilikum genannt), das Zitronenbasilikum, das Strauch-Basilikum und das Thai-Basilikum.
Aroma und Geschmack: Es hat ein starkes, süßes und leicht pfeffriges Aroma. Dieses charakteristische Aroma verleiht vielen Gerichten, insbesondere in der italienischen Küche, ihren unverwechselbaren Geschmack.
Verwendung in der Küche: Es ist ein wesentlicher Bestandteil in verschiedenen Gerichten, wie z. B. Pasta, Pizza, Salaten, Saucen und Pesto. Es kann frisch oder getrocknet verwendet werden, wobei der Geschmack frischer Blätter viel intensiver ist.
Kulturelle Bedeutung: Es hat in verschiedenen Kulturen symbolische Bedeutung. In einigen Ländern gilt es als Zeichen von Liebe, Glück und Treue und wird beispielsweise bei Hochzeitsritualen oder religiösen Zeremonien verwendet.
Anbau: Basilikum ist eine einjährige Pflanze, die in gemäßigtem Klima im Freien angebaut werden kann. Es benötigt viel Sonnenlicht, um gut zu gedeihen. Es kann auch in Töpfen oder drinnen auf der Fensterbank angebaut werden, um das ganze Jahr über frische Blätter zur Verfügung zu haben.
Pflege: Es ist relativ pflegeleicht, benötigt aber regelmäßige Bewässerung und gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden. Das regelmäßige Beschneiden der Blätter fördert das Wachstum der Pflanze und verhindert das Blühen, da dies den Geschmack der Blätter beeinträchtigen kann.
In der Naturheilkunde wird es aufgrund seiner vielfältigen medizinischen Eigenschaften hoch geschätzt. Die Pflanze enthält eine Reihe von bioaktiven Verbindungen, darunter ätherische Öle wie Eugenol, Linalool, Estragol und verschiedene Flavonoide, die für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt sind. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Basilikum in der Naturheilkunde verwendet wird:
Verdauungsunterstützung: Es wird oft zur Linderung von Verdauungsproblemen eingesetzt. Die ätherischen Öle im Basilikum können bei der Entspannung der glatten Muskulatur im Verdauungstrakt helfen und somit Blähungen, Krämpfe und Magenbeschwerden reduzieren. Einige Menschen kauen einfach frische Basilikumblätter nach dem Essen, um die Verdauung zu fördern.
Entzündungshemmend: Seine entzündungshemmenden Eigenschaften machen es zu einer nützlichen Unterstützung bei entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis. Die in Basilikum enthaltenen Verbindungen können Schwellungen und Entzündungen lindern, indem sie Enzyme blockieren, die diese Reaktionen im Körper auslösen.
Stressabbau und Entspannung: Der Duft wird oft in der Aromatherapie verwendet, um Stress abzubauen und die Entspannung zu fördern. Das Inhalieren des Aromas kann beruhigend wirken und die Stimmung heben.
Antimikrobielle Eigenschaften: Die ätherischen Öle, insbesondere Eugenol, weisen antimikrobielle Eigenschaften auf. Sie können Bakterien, Pilze und sogar einige Viren bekämpfen. Aufgrund dieser Eigenschaften wird Basilikum manchmal äußerlich auf kleinere Hautinfektionen und Schnitte aufgetragen.
Immunsystem-Booster: Die antioxidativen Verbindungen können das Immunsystem stärken und die Abwehrkräfte des Körpers gegen Krankheiten unterstützen.
Atemwegsunterstützung: Es wird manchmal zur Linderung von Atemwegsbeschwerden wie Husten, Erkältungen und Bronchitis verwendet. Die ätherischen Öle können helfen, Schleim zu lösen und Entzündungen in den Atemwegen zu reduzieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass Basilikum in der Naturheilkunde als Ergänzung zur konventionellen medizinischen Behandlung verwendet werden sollte und nicht als Ersatz.
Es kann in verschiedenen Formen verwendet werden, darunter als Tee, ätherisches Öl, Ölauszug, Tinktur, Kräutersalz, Extrakt oder frische Blätter. Du kannst es in deine tägliche Ernährung einbeziehen, um von seinen gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren, oder es als Teil einer Aromatherapie-Routine verwenden.
Insgesamt ist eine es vielseitige Pflanze, die nicht nur köstliche Geschmacksrichtungen in die Küche bringt, sondern auch gesundheitliche Vorteile bietet und eine wichtige Rolle in verschiedenen Kulturen spielt.
Inhaltsstoffe:
- ätherische Öle
- Monoterpene
- Sesquiterpene
- Phenylpropane
- Gerbstoffe
- Flavonoide
- Saponine
- Linolensäure
- Kaffeesäure
- Äsculosid
- Vitamin K
- Eisen
- Mangan
- Kupfer
Heilwirkungen:
- entwurmend
- entzündungshemmend
- immunstärkend
- antibakteriell
- antimikrobiell
- antioxidativ
- verdauungsfördernd
- stimmungsaufhellend
- harntreibend
- krampflösend
- entspannend
- schleimlösend
- schmerzstillend
- menstruationsfördernd
- appetitanregend
Anwendungsgebiete:
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Appetitlosigkeit
- Blähungen
- Völlegefühl
- Magengeschwüre
- Atemwegserkrankungen
- Husten
- Erkältung
- grippale Infekte
- Bronchitis
- Magen-Darm-Beschwerden
- Verdauungsbeschwerden
- Gicht
- Insektenstiche
- Arthritis
- Schwellungen
- Entzündungen
- Magenkrämpfe
- Stress
Aufgrund des enthaltenen Estragol, welches eine karzinogene Wirkung haben kann, sollte Basilikum nur in Maßen genossen werden. Die Kommission E kam hinsichtlich des Basilienkrauts und des Basilikumöls zu folgender Beurteilung: Da die Wirksamkeit bei den beanspruchten Anwendungsgebieten nicht belegt ist und aufgrund der Risiken kann eine therapeutische Anwendung nicht vertreten werden. Gegen die Verwendung des Basilikumkrauts als Geruchs- und Geschmackskorrigens bis 5 % in Zubereitungen bestehen keine Bedenken.
Unser leckeres Basilikum-Pesto-Rezept
Zutaten:
- 2 gute Hände voll frische Basilikumblätter
- 50 g Pinienkerne (alternativ gehen auch Walnüsse sehr gut)
- 2 Knoblauchzehen
- 120 ml Olivenöl
- 70 g Parmesan oder Pecorino
- Salz (wir empfehlen Murray River Salt von Geile Gewürze)
- Pfeffer
Zubereitung:
Alle Zutaten gemeinsam in einen Mixer oder eine Küchenmaschine geben (ein Mörser geht auch, erfordert aber Kraft und Geduld) und alles zur gewünschten Sämigkeit mixen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, fertig.
Wenn das Pesto auf Vorrat gemacht wird, lässt man den Käse am besten weg. Dieser wird dann frisch dazu gegeneben. Nach dem Abfüllen in Gläser nochmal alles mit Olivenöl bedecken und verschließen. Bei sauberem Arbeiten und kühler Lagerung ist das Pesto so mehrere Monate problemlos haltbar.
Unsere weiteren Rezepte mit Basilikum findet Ihr ganz einfach und übersichtlich mit einem Klick auf: Basilikum
Du hast Fragen zum Beitrag? In unserem exklusiven Forum kannst Du uns direkt fragen: Forum
Du möchtest unseren täglichen Beitrag nicht verpassen? Dann folge unserem WhatsApp-Kanal.
Achtung / Aus rechtlichen Gründen
Unsere Empfehlungen basieren rein auf Erfahrungswerten und sollen keinesfalls dazu auffordern, sich selbst zu behandeln, eine ärztliche Behandlung oder Medikation abzubrechen oder sogar zu ersetzen. Wir sind weder Mediziner:innen, Heilpraktiker:innen, noch Kosmetiker:innen. Wir weisen daher aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass die auf unserem Blog getroffenen Aussagen über die Wirkungsweisen der einzelnen Zutaten, Kräuter und Rohstoffe sowie der aufgeführten Rezepte und Anwendungshinweise nur zu Zeitvertreib und Information dienen sollen. Unsere Inhalte (Text und Bild) unterliegen dem #Urheberrecht (Copyright). Jede weitere Nutzung unserer Beiträge/Inhalte - auch auszugsweise - bedarf der schriftlichen Zustimmung der Rechteinhaber. Verstöße werden ohne vorherigen Kontakt juristisch verfolgt. Heilversprechen zur Linderung und/oder Behandlung von gesundheitlichen Problemen und Erkrankungen geben wir in keiner Weise ab und versprechen auch nichts derartiges. Wer unsere Rezepte oder Empfehlungen nachmacht, tut dies auf eigene Gefahr, wie es rechtlich so schön heißt.