Kleine Braunelle Heilpflanzenportrait

Kleine Braunelle Heilpflanzenportrait

Prunella vulgaris

Atemwegserkrankungen, Erkältung, Lippenherpes und auch Verdauungsbeschwerden wurden von alters her mit diesem kleinen Blümchen behandelt. Viele Jahre geriet sie in Vergessenheit und erlebt nun eine gewisse Renaissance. Wer sich einmal mit ihr beschäftigt hat, wird sie lieben, die kleine Große. Tee oder Tinktur eignen sich als Gurgelmittel oder zum Spülen gegen Entzündungen im Mund- und Rachenraum.

Die Braunelle gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und blüht meist ab Juni bis in den August hinein. Ihr findet sie auf Waldlichtungen und in wilden Wiesen, gerne auch etwas feuchter und meist wächst sie in Gruppen, die während der Blühzeit wunderschön lila den Boden bedecken. Man muss schon näher herangehen, um sie genauer betrachten zu können, denn sie wird nicht mehr als maximal 20 cm hoch.

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Braunelle

Verwendet werden können alle Pflanzenteile, wobei wir für die Tinktur das ganze Pflänzchen genommen haben (außer der Wurzel). Wer sie nicht selbst sammeln kann, erhält sie in Apotheken unter der Bezeichnung „Braunellenähren“.

Inhaltsstoffe:

Heilwirkungen:

Anwendungsgebiete:

  • Lippenherpes
  • Atemwegserkrankungen
  • Erkältung
  • Verdauungsbeschwerden
  • Entzündungen
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Braunelle-Tinktur

Rezept Braunelle-Tinktur:

  • mehrere ganze blühende Braunellen, frisch
  • ca. 150 ml Trink-Alkohol, mind. 40 Vol.- %

Die Braunellen grob zerkleinern, in ein Schraubglas füllen und mit dem Alkohol aufgießen, bis alles gut daumenbreit bedeckt ist. Dann hell (keine direkte Sonne) 2-4 Wochen lang ziehen lassen. Täglich kräftig schütteln.

Dann durch einen Kaffeefilter seihen, in dunkle Flaschen füllen, beschriften und kühl lagern. Bei Bedarf 15 bis 25 Tropfen pur oder mit Wasser oder kaltem Tee verdünnt einnehmen.

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Achtung / Aus rechtlichen Gründen

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