Hagebutten-Tinktur * Arthrose-Tinktur

Ok, wir haben zugegebenerweise bereits die Hagebutte und ihre hervorragenden Wirkungen zitiert, aber es häufen sich die Meldungen „ich würde sie ja so gerne nehmen, doch ich bring das Pulver nicht runter…“. Und für alle diejenigen ist diese Tinktur gut geeignet.

Darum heute nur ein kleiner Beitrag, denn wir müssen ja nicht alles nochmals wiederholen. Wer Interesse am Hagebutten-Pulver hat, sieht sich diesen Beitrag an: Hagebutten-Pulver

Unser kleines Rezept also:

• 65 g Hagebutten (es sind alle Sorten geeignet, nur reif sollten sie sein)
• 150 ml Trinkalkohol, 40 – 45 Vol.% alternativ 150 ml guter Bio Essig mit 6, besser 10 % Säure für eine alkoholfreie Tinktur

Die Hagebutten werden wieder mal gereinigt, Blütenansätze abgetrennt. Die Kerne dürfen aber drin bleiben. Danach entweder mit dem Mörser (glaubt uns aber, das ist wirklich keine leichte Aufgabe!) oder einem guten Mixer (z.B. Thermomix oder Moulinette) oder auch einem Pürierstab mit etwas Wumms und dem Alkohol bzw. dem Essig zusammen gründlich mixen bzw. zerkleinern. Die Kerne sollten nach Möglichkeit etwas zerkleinert sein, müssen aber nicht fein gemahlen werden.

Das Ganze füllen wir nun in ein sauberes Schraubglas und lassen es verschlossen 4 bis 6 Wochen (den Essig nur 3 bis 4 Wochen) stehen. Tägliches Schütteln bitte nicht vergessen.

Danach durch ein Sieb und evtl. sogar nochmals durch einen Kaffeefilter laufen lassen, damit die letzten Reste von den reizenden Härchen entfernt werden.

Natürlich wieder mal in dunkle Tropffläschchen abfüllen und beschriften. Die alkoholische Tinktur sollte innerhalb von 12 Monaten aufgebraucht sein, die Essigtinktur innerhalb von 6 Monaten.

Davon nehmt Ihr nun bei schmerzender Arthrose morgens und abends jeweils 40 bis 50 Tropfen in warmem Wasser verdünnt ein (die genaue Menge sollte man etwas herumprobieren), zur Immunstärkung bei drohender Erkältung oder schwachem Immunsystem genügen normalerweise 2 x 20 Tropfen am Tag. Doch bitte, habt Geduld, es dauert etwas bis die Wirkungen zu spüren sind! Man kann Hagebutten ruhigen Gewissens auch langfristig einnehmen (natürlich sofern keine Allergien dagegen vorliegen).

Übrigens kann man die Tinktur auch mit getrocknetem Hagebuttenpulver herstellen, wenn sie gut hilft und unter dem Jahr mal alle ist: ein Schraubglas mit 1/3 Pulver füllen, mit Alkohol oder Essig wie oben genannt auffüllen, verschließen, täglich schütteln etc.