Besonders für Honigliebhaber eignen sich unsere leckeren selbst aromatisierten Gewürz- und Kräuterhonige und sind sehr beliebte Geschenke. Am besten gleich immer mehrere rühren, dann habt Ihr sowohl was Gutes für Euch selbst und könnt noch welche verschenken.
Jetzt in der kalten und nassen Jahreszeit können sie helfen, die Abwehr zu stärken und versüßen uns so manche Stunde. Bitte verwendet unbedingt gute Honige von Euren regionalen Imkern. Wer direkten Kontakt zu ihm hat, kann auch mal nach einem größeren Gebinde nachfragen…
Für die Veganer unter uns haben wir einen Tipp: Alle Rezepte lassen sich auch mit Agavendicksaft oder Ahornsirup sowie selbstgekochtem, etwas dickflüssigem Rohrohrzuckersirup zubereiten…
So wird´s gemacht:
Der Honig, besonders der relativ feste gerührte Honig, muss etwas angewärmt werden, damit er auch gerührt und mit dem ausgewählten Aroma vermischt werden kann. Wir stellen ihn dafür am liebsten auf oder neben die Heizung, bis er angewärmt ist. Das spart etwas Strom und ist schonender, denn er sollte bekanntlich nicht höher als auf maximal 37 Grad erwärmt werden. Ist die Heizung also sehr heiß, dann lieber daneben stellen. Nach 1 bis 2 Stunden ist der Honig dann flüssiger und lässt sich schön rühren.
Das fein gemahlene Aroma mischt Ihr nun gleichmäßig unter, entweder direkt in das Glas (kann aber etwas schwierig sein wegen Platzmangel) oder in eine Schüssel.
Danach wird das Ganze dann in kleinere Gläser abgefüllt (wir verwenden gerne 200 – 250 g). Man kann gerne mehrere Sorten zusammen packen als Geschenk, oder auch einzeln. Je nach verwendeten Aromen hält sich der Honig 3 bis 6 Monate bei kühler Lagerung.
Für die meisten Sorten, außer Vanillehonig, nehmen wir den gerührten, cremigen oder dickflüssigen, schweren Honig (wie z.B. Waldhonig). Und zwar deshalb, weil sich die eingerührten Pulver sonst wieder obenauf sammeln, was nicht so schön aussieht und nicht so praktisch ist. Im Prinzip geht aber jeder Honig, Hauptsache er ist von guter Qualität. Wer mehr Gewürze verwenden mag, kann den Anteil natürlich auch erhöhen.
Zimthonig:
Cremiger Honig wie zum Beispiel Rapshonig oder Sonnenblumenhonig gerührt mit 1 % Zimt.
Vanillehonig:
220 bis 250 g flüssiger Blütenhonig wie zum Beispiel Akazienhonig mit 1 Vanilleschote: Das Mark herauskratzen und mit etwas Honig verrühren und erst zum Schluss in das Glas mischen. Die Vanilleschote dann in 2 cm Stücke schneiden, in das Glas legen, mit dem Honig auffüllen, so dass die Vanillemark-Honigpaste noch hineinpasst. Zugeben, alles mischen, verschließen, fertig.
Ingwerhonig:
Cremiger Honig wie zum Beispiel Rapshonig oder Sonnenblumenhonig gerührt mit 1 % gemahlenem Ingwerpulver oder (wie wir es gemacht haben) 25 g in dünne Scheiben geschnittenen, geschälten frischen Bio Ingwer mit 5 Pimentkörner und den Zesten von 1/2 Bio Zitrone in ein Glas geben, mit 250 g Honig auffüllen, fertig. Frischer Ingwer ist nicht ganz so lange haltbar, darum alsbald verzehren.
Propolishonig:
Cremiger Honig wie zum Beispiel Rapshonig oder Sonnenblumenhonig gerührt mit 3 % Propolis (sehr fein gemahlen, oder 5 % Propolistinktur).
Edelkastanienhonig:
Cremiger Honig wie zum Beispiel Rapshonig oder Sonnenblumenhonig gerührt mit 5 % fein pulverisierten und getrockneten Edelkastanien oder Maronimehl (z.B. im Internet als Kastanienmehl beziehbar).
Nusshonig – Mandelhonig – Kokoshonig:
Cremiger oder auch flüssiger Honig gerührt mit 10 % gemahlenen Nüssen oder Kokosflocken (länger durchziehen lassen) nach Wunsch, bei fetten Nüssen noch besser ist Mandelmehl bzw. Nussmehl oder Kokosmehl oder, wie wir es gemacht haben (siehe Foto, 30 g gehobelte Mandeln in einer Pfanne trocken anrösten – dabei bleiben, damit nichts anbrennt -, abkühlen lassen. In ein Glas füllen, 1 Zimtstange grob teilen und zugeben. Mit insgesamt 220 bis 250 g Honig auffüllen und untermischen. Nachfüllen, denn nun ist wieder Platz im Glas. Das wars auch schon. Nicht zu lange aufheben, damit die Nüsse nicht ranzig werden.
Weihnachtshonig:
Cremiger Honig wie zum Beispiel Rapshonig oder Sonnenblumenhonig mit 1 % Lebkuchengewürz (Rezept).
Fruchthonig:
Cremiger Honig wie zum Beispiel Rapshonig oder Sonnenblumenhonig gerührt mit 5 % pulverisierten Trockenfrüchten wie Himbeeren, Sanddornbeeren oder Hagebutten.
Kräuterblütenhonig:
Cremiger Honig wie zum Beispiel Rapshonig oder Sonnenblumenhonig gerührt mit 1 % getrockneten und pulverisierten Blüten wie Lavendelblüten, Rosenblüten, Minzblüten, Salbeiblüten oder Holunderblüten.
Kräuterhonig:
Cremiger Honig wie zum Beispiel Rapshonig oder Sonnenblumenhonig gerührt mit 1 % getrockneten und pulverisierten Kräutern wie Minze, Zitronenmelisse, Salbei, Fichtennadeln oder Spitzwegerich.
Wer einen etwas höheren Anteil an Gewürzen oder Kräutern mag, kann diesen auch erhöhen, doch denkt bitte daran, dass die ätherischen Öle und Aromastoffe durchziehen und der Honig nach einiger Zeit den Geschmack annimmt, so kann das auch schnell zu viel des Guten werden…
Achtung / Aus rechtlichen Gründen
Unsere Empfehlungen basieren rein auf Erfahrungswerten und sollen keinesfalls dazu auffordern, sich selbst zu behandeln, eine ärztliche Behandlung oder Medikation abzubrechen oder sogar zu ersetzen. Wir sind weder Mediziner:innen, Heilpraktiker:innen, noch Kosmetiker:innen. Wir weisen daher aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass die auf unserem Blog getroffenen Aussagen über die Wirkungsweisen der einzelnen Zutaten, Kräuter und Rohstoffe sowie der aufgeführten Rezepte und Anwendungshinweise nur zu Zeitvertreib und Information dienen sollen. Unsere Inhalte (Text und Bild) unterliegen dem #Urheberrecht (Copyright). Jede weitere Nutzung unserer Beiträge/Inhalte - auch auszugsweise - bedarf der schriftlichen Zustimmung der Rechteinhaber. Verstöße werden ohne vorherigen Kontakt juristisch verfolgt. Heilversprechen zur Linderung und/oder Behandlung von gesundheitlichen Problemen und Erkrankungen geben wir in keiner Weise ab und versprechen auch nichts derartiges. Wer unsere Rezepte oder Empfehlungen nachmacht, tut dies auf eigene Gefahr, wie es rechtlich so schön heißt.