Kräftige Kräutermedizin bei Husten und Atemwegsinfekten
Besonders seit wir ihre heilsame Wirkung bei Husten und Bronchialinfekten am eigenen Leibe getestet haben, steht uns die wunderschöne Königskerze nah. Aber auch Insekten wie Bienen und Schmetterlinge lieben sie sehr… Ihre Blüten kann man (im Schatten) trocknen für Hustentee (gerne auch in Mischungen), Hustensirup, Blütenauszüge für Bronchialsalben und eben auch für Tinktur. Die hat den Vorteil, dass die enthaltenen hitzeempfindlichen Schleimstoffe bewahrt werden. Außerdem muss der Tee immer besonders sorgfältig gefiltert werden vor dem Trinken, da die getrockneten Blüten extrem reizende Härchen haben. Die Tinktur bei Bedarf einfach mehrmals täglich auf Zucker (ca. 10 Tropfen) oder in lauwarmen Tee geben und einnehmen.
Wir haben hier die Blüten der Kleinblütigen Königskerze verwendet (weil im Garten darüber gestolpert), die der Großen Königskerze und der Gemeinen Königskerze können ebenfalls genutzt werden. Da es einige Hybriden gibt, ist die eindeutige Bestimmung manchmal schwierig.
Die Blüten enthalten vor allem Schleimstoffe, Saponine, Flavonoide und ätherische Öle und wirken schleimlösend (auswurffördernd), antibakteriell, antiviral, schmerzlindernd, entzündungshemmend, außerdem beruhigend und leicht stimmungsaufhellend sowie diuretisch. Einsatz bei Asthma, Reizhusten, Bronchitis, Erkältung mit Husten; äußerlich zur Wundheilungsförderung.
Für die Tinktur:
- 1 Schraub- oder Tinkturenglas
- frische Königskerzenblüten (getrocknete gehen auch, davon bitte weniger)
- Alkohol 40 Vol.- % oder mehr
Das Glas etwa halb mit den „entkäferten“ Blüten füllen, mit dem Alkohol auffüllen, so dass alles gut bedeckt ist, schließen und mindestens 2 bis 4 Wochen an einem hellen, warmen Ort, aber nicht in der direkten Sonne, ausziehen. Täglich schütteln. Durch einen Kaffeefilter laufen lassen, in dunkle Fläschchen abfüllen, fertig!
Achtung / Aus rechtlichen Gründen
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