Tattoo-Pflegesticks

Tattoo-Pflegesticks

Luxuspflege für strahlende Farben und gepflegte Haut

Tätowierte Haut hat ganz besondere Ansprüche und sollte eine extra Portion Pflege bekommen. Mit der richtigen Pflege bleiben die Farben lange intensiv und das Tattoo damit lange schön anzusehen. Tattoos sollten daher immer besonders vor UV-Strahlung geschützt werden und nach der Abheilung weiter besonders gepflegt werden. Besonders praktisch ist dazu unser Rezept, welches sich ganz besonders für die Anwendung in Sticks eignet.

Zutaten (für 4 kleine Sticks oder 2 große):

Herstellung:

Wachs, Buttern (außer Sheabutter) und Baumwollsaatöl abwiegen und gemeinsam sanft erwärmen, bis alles geschmolzen ist. Rosenwachs schmilzt bei 60 Grad, wärmer sollte es also nicht werden und diese Temperatur sollte auch nur möglichst kurz gehalten werden, also das Glas im Auge behalten und rühren, dann ist alles schnell geschmolzen. Dann von der Hitze nehmen, kurz etwas abkühlen lassen und Sheabutter dazu geben und verrühren bis sie geschmolzen ist. Jetzt kommen noch Sanddornfruchtfleischöl und Holundersamenöl zu und werden untergerührt. Wer möchte kann jetzt auch beduften. Dann in die Hülsen füllen, aushärten lassen, beschriften und erst vollständig abgekühlt verschließen.

Anwendung:

Nach dem Duschen mit dem Stick über die noch feuchte Haut streichen und sanft einmassieren. Die Pflege kann bei sehr trockener Haut auch zwischendurch genutzt werden. Einfach über das Tattoo streichen und etwas einmassieren, fertig. Der Stick ist zur Pflege abgeheilter Tattoos und der Erhaltung strahlender Farben bestimmt und nicht zur Pflege unverheilter Tattoos gedacht.

Warum gerade diese Zutaten? Womit kann ich sie ersetzen?

Rosenwachs:

Rosenwachs st ein exklusiver Feuchtigkeitsspender, es legt sich sanft auf die Haut und schützt diese mit dem hohen Gehalt der ungesättigten Fettsäuren. Es hilft bei gespannter Haut und wird auch zur Narbenpflege gerne genommen. In Lippenpflege, Hautpflege und festem Parfum gibt es einen angenehmen Duft und eine schöne Haptik. Ersetzt werden kann es für die Konsistenz durch Bienenwachs, Beerenwachs oder Carnaubawachs, welche aber nicht die gleiche pflegende Wirkung haben.

Moringaöl:

Moringaöl ist reich an ungesättigten Fettsäuren, Antioxidantien, Vitamin A und Vitamin E. Es ist entzündungshemmend, antioxidativ und feuchtigkeitswahrend. Das Öl verstopft die Poren nicht und schützt das Tattoo vor dem Trockenheit. Moringaöl trägt zur Regeneration bei und hält die Haut straff und elastisch. Es kann durch Mandelöl ersetzt werden, was allerdings zu Abstrichen in der Wirksamkeit der Pflege führt.

Illipebutter:

Illipebutter ähnelt in der Pflege und Wirkung Shea- und Kakaobutter, hat aber einen höheren Schmelzpunkt und trägt damit in festen Produkten wie diesen Sticks zu einer stabilen festen Konsistenz bei. Durch den Einsatz von Illipebutter kann der Anteil an Wachs etwas geringer gehalten werden. Illipebutter verbessert die Elastizität der Haut und hilft ihr, Feuchtigkeit besser zu speichern. Sie kann durch Kakao- oder Sheabutter ersetzt werden, was zu einer etwas weicheren Konsistenz führt. Hier sollte der Wachsanteil leicht erhöht werden, wenn sie ersetzt wird.

Sheabutter:

Zur Sheabutter haben wir einen ganzen Beitrag: Sheabutter. Sheabutter kann durch Kakaobutter ersetzt werden.

Baumwollsaatöl:

Baumwollsaatöl zieht leicht in die Haut ein, fettet nicht und wirkt beruhigend und nährend. Durch einen hohen Anteil an Vitamin E wirkt es antioxidativ und wirkt der Hautalterung entgegen. Es könnte – sofern verträglich – durch Kokos- oder Babassuöl ersetzt werden.

Kakaobutter:

Kakaobutter enthält einen hohen Anteil an gesättigten und ungesättigten Fettsäuren und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Sie stärkt die Elastizität, wirkt hautverbessernd und schützend. Ersetzt werden kann sie durch Sheabutter.

Sanddornfruchtfleischöl:

Sanddornfruchtfleischöl enthält gut 40 % Palmitinsäure und hilft damit der Haut, Feuchtigkeit besser zu speichern. Es bildet einen ganz feinen Schutzfilm auf der Haut, die das Tattoo schützt und die Farben besser zur Geltung kommen lässt. Es ist eigentlich nicht zu ersetzen. Wer es nicht da hat, kann es weglassen, hat dann aber natürlich seine positiven Eigenschaften nicht in der Tattoopflege enthalten.

Holunderkernöl:

Holunderkernöl oder Holundersamenöl ist ein echtes Schätzchen in der Hautpflege. Es hat einen sehr hohen Anteil an Alpha Linolensäure und Phytosterole und wirkt damit beruhigend und entzündungshemmend. Es schützt die Haut vor freien Radikalen und stärkt damit die Barriereschicht der Haut. Auch das Holundersamenöl ist nicht wirklich zu ersetzen und kann weggelassen werden, was natürlich ebenfalls zu Abstrichen in der Pflege- und Schutzwirkung des Produkts führt.

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Unsere Empfehlungen basieren rein auf Erfahrungswerten und sollen keinesfalls dazu auffordern, sich selbst zu behandeln, eine ärztliche Behandlung oder Medikation abzubrechen oder sogar zu ersetzen. Wir sind weder Mediziner:innen, Heilpraktiker:innen, noch Kosmetiker:innen. Wir weisen daher aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass die auf unserem Blog getroffenen Aussagen über die Wirkungsweisen der einzelnen Zutaten, Kräuter und Rohstoffe sowie der aufgeführten Rezepte und Anwendungshinweise nur zu Zeitvertreib und Information dienen sollen. Unsere Inhalte (Text und Bild) unterliegen dem #Urheberrecht (Copyright). Jede weitere Nutzung unserer Beiträge/Inhalte - auch auszugsweise - bedarf der schriftlichen Zustimmung der Rechteinhaber. Verstöße werden ohne vorherigen Kontakt juristisch verfolgt. Heilversprechen zur Linderung und/oder Behandlung von gesundheitlichen Problemen und Erkrankungen geben wir in keiner Weise ab und versprechen auch nichts derartiges. Wer unsere Rezepte oder Empfehlungen nachmacht, tut dies auf eigene Gefahr, wie es rechtlich so schön heißt.

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