Heute widmen wir uns einem alten und fast vergessenen Heilmittel, dem „Blut“ des (Sauer)Kirschbaums, auch Katzengold genannt.
Es wirkt
Findet man ganz besonders sauberes „Harz“ (es ist eigentlich kein Harz, denn das haben nur Nadelbäume), kann man es bei Halsschmerzen und Husten einfach lutschen.
In der Regel hat man aber Rinde und andere Verunreinigungen am Kirschgummi. Dann empfiehlt es sich, ein Stück in einen Teebeutel zu geben und in den Tee zu geben, bis es sich aufgelöst hat. Dann bleibt der Schmutz im Beutel und kann einfach entnommen werden.
Um es zu reinigen und für lange Zeit aufzuheben, empfiehlt es sich, es in mindestens 38 %igem Alkohol zu „lagern“. Ein Teil löst sich dabei im Alkohol. Ist dieser gesättigt, halten sich die weiteren Stücke wunderbar darin. Verwendung finden dann bei Bedarf die Stücke oder auch der mit dem Kirschgummi gesättigte Alkohol in Tropfenform oder als Halsspray.
Ein paar Stücke in Wein gelöst soll angeblich auch gegen Blasensteine helfen, wobei es uns hier an eigenen Erfahrungen mangelt.
Auch als Bestandteil von Räuchermischungen findet das Blut der Kirsche Verwendung.
Aber denkt immer daran, dass Ihr beim Sammeln immer achtsam vorgehen solltet und den Baum auf keinen Fall beschädigt.
Achtung / Aus rechtlichen Gründen
Unsere Empfehlungen basieren rein auf Erfahrungswerten und sollen keinesfalls dazu auffordern, sich selbst zu behandeln, eine ärztliche Behandlung oder Medikation abzubrechen oder sogar zu ersetzen. Wir sind weder Mediziner:innen, Heilpraktiker:innen, noch Kosmetiker:innen. Wir weisen daher aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass die auf unserem Blog getroffenen Aussagen über die Wirkungsweisen der einzelnen Zutaten, Kräuter und Rohstoffe sowie der aufgeführten Rezepte und Anwendungshinweise nur zu Zeitvertreib und Information dienen sollen. Unsere Inhalte (Text und Bild) unterliegen dem #Urheberrecht (Copyright). Jede weitere Nutzung unserer Beiträge/Inhalte - auch auszugsweise - bedarf der schriftlichen Zustimmung der Rechteinhaber. Verstöße werden ohne vorherigen Kontakt juristisch verfolgt. Heilversprechen zur Linderung und/oder Behandlung von gesundheitlichen Problemen und Erkrankungen geben wir in keiner Weise ab und versprechen auch nichts derartiges. Wer unsere Rezepte oder Empfehlungen nachmacht, tut dies auf eigene Gefahr, wie es rechtlich so schön heißt.
Anne
16. Juni 2023Hallo.. sehr gute Infos .. vielen Dank !
Kirschharz … sie schreiben Harz von der Sauerkrsche.
Kann man auch das Harz von der Süsskirsche verwenden ( Hautcreme )
Sonja M. Bart
16. Juni 2023Vielen lieben Dank. In erster Linie wird das Kirschgummi von der Sauerkirsche verwendet. Wenn Du aber nur welches von der Süßkirsche bekommen kannst, kannst Du es auch damit versuchen. In einer Creme würden wir es allerdings eher nicht verwenden. Hier könnte es Probleme mit der Konservierbarkeit geben.