Meerrettich-Honig

Meerrettich-Honig

zur Abwehrsteigerung und Bekämpfung von Viren (Hausmittel)

Gleich vorweg: Nix für Weicheier…. Echt scharf!

Natürlich erfinden wir hier nix wirklich Neues, doch dieses Hausmittel ist so gut und wirkungsvoll, dass wir es Euch gerne ans Herz legen wollen, gerade in diesen Zeiten.

Laut der Erfahrungsheilkunde können die Senfölglykoside der Meerrettichwurzel sowohl vor Infekten schützen, als auch diese wirksam behandeln. Die Kommission E empfiehlt Meerrettich bei Katarrhen der oberen Luftwege und leichten Harnwegsentzündungen.

Senföle werden im oberen Darmabschnitt aufgenommen, wirken dann direkt in den Lungen und werden über die Nieren wieder ausgeschieden. Auch beim Draufbeißen entfalten sich die Scharfstoffe und machen sich im Rachen- und Nasenraum sehr bemerkbar, Luftschnappen mit eingeschlossen. Die entsprechenden Stellen werden dann kurzfristig stark durchblutet.

Ein Gehalt an Vitamin C von über 170 mg/100 g Wurzel sowie B1, B12, B6 und verschiedenen Mineralstoffen macht sie besonders gesund.

Erst durch das Kauen, also Zerkleinern des frischen Meerrettichs werden die Zellen aufgebrochen und die wirksamen Senföle entwickeln sich. Sie sind bis zu 0,05 % in der frischen Wurzel enthalten, können aber auch Magen und Darm reizen. Daher nur kurzfristig bzw. in Maßen einnehmen. Wir nehmen von diesem zwar durch den Honig süßen, aber dennoch sehr sehr scharfen Hausmittel vorbeugend 3-mal täglich 1 TL voll ein (möglichst langsam zerkauen), hat es uns erwischt, dann bis zu 1-mal pro Stunde 1 TL über ein paar Tage bis zum Abklingen der Beschwerden.

Man sollte es aber nicht auf Vorrat herstellen, sondern innerhalb der nächsten 2-3 Tage verbrauchen, daher haben wir eine kleine Menge im Rezept angegeben.

Meerrettich bekommt Ihr übrigens in gut sortierten Supermärkten, auf dem Wochenmarkt (sofern er stattfindet) und auch bei einigen Bauern direkt (z.B. in Franken).

Zutaten:

  • 15-20 g frische Meerrettichwurzel, geschät und fein gerieben (Achtung, reizt die Schleimhäute stark!)
  • 50 g guten Imkerhonig (stärkend und entzündungshemmend)
  • 2-3 g Ingwerpulver, am besten selbst getrocknet (für zusätzliche Abwehr)
  • Saft 1/2 Zitrone (dient dem Stabilisieren der Inhaltsstoffe)

Alles zusammen mischen und in ein Gläschen abfüllen. Im Kühlschrank nicht länger als 3 Tage lagern.

Nebenwirkungen/Gegenanzeigen:
Meerrettich nicht verwenden bei Magen– oder Darmgeschwüren, entzündlichen Darmerkrankungen und bei Entzündungen der Nieren (akut wie chronisch). Regt die Verdauung, Gallen– und Magentätigkeit an.

Die Tagesdosis sollte auf 5 g (längerfristig) bis 20 g (kurzfristig) beschränkt werden. Vereinzelt treten allergische Reaktionen auf Senföle auf.

Für Kleinkinder und Säuglinge ungeeignet!

Achtung / Aus rechtlichen Gründen

Unsere Empfehlungen basieren rein auf Erfahrungswerten und sollen keinesfalls dazu auffordern, sich selbst zu behandeln, eine ärztliche Behandlung oder Medikation abzubrechen oder sogar zu ersetzen. Wir sind weder Mediziner:innen, Heilpraktiker:innen, noch Kosmetiker:innen. Wir weisen daher aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass die auf unserem Blog getroffenen Aussagen über die Wirkungsweisen der einzelnen Zutaten, Kräuter und Rohstoffe sowie der aufgeführten Rezepte und Anwendungshinweise nur zu Zeitvertreib und Information dienen sollen. Unsere Inhalte (Text und Bild) unterliegen dem #Urheberrecht (Copyright). Jede weitere Nutzung unserer Beiträge/Inhalte - auch auszugsweise - bedarf der schriftlichen Zustimmung der Rechteinhaber. Verstöße werden ohne vorherigen Kontakt juristisch verfolgt. Heilversprechen zur Linderung und/oder Behandlung von gesundheitlichen Problemen und Erkrankungen geben wir in keiner Weise ab und versprechen auch nichts derartiges. Wer unsere Rezepte oder Empfehlungen nachmacht, tut dies auf eigene Gefahr, wie es rechtlich so schön heißt.

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