Keine „große Sache“, oder ein Rezept im engeren Sinn, trotzdem werdet ihr ihn lieben: so angenehm und gesund ist dieser Tee. Ihr könnt ihn einfach nebenbei sammeln und genießen.
Immer, wenn wir unterwegs sind, einfach mit dem/den Hund/en raus, entspannen im Wald, sammeln in Garten, Feld, Wald und Wiese, fallen uns bestimmte Kräutlein und „Unkräutlein“ in die Hände. Ganz oft ergänzen sich Pflanzen, die nahe beieinander wachsen und gedeihen auch gegenseitig. Gerade von diesen nehmen wir gerne ein paar mit nach Hause, trocknen und mischen sie und haben, tada! unsere Teemischung. Jede für sich ist einzigartig. Und weil es immer wieder bis in den Herbst hinein neue Zusammenstellungen gibt, machen wir davon auch nicht viel, ein leeres Honigglas z.B., das reicht für einige Kännchen Kräutertee und viele schöne Genießerstunden. Keiner Biene wird dabei wirklich etwas weggenommen, denn es sind ja nur kleine Mengen. Und alt wird auch nichts.
Gerade gesammelt und getrocknet haben wir eine Mischung aus Brennnesseln, jungen Gierschblättchen, etwas Gundermann, Veilchenblüten, Löwenzahnblüten und Gänseblümchen… (in der Schale auf dem Bild zu sehen). Weiterhin eignen sich Bachminze, junge Birkenblättchen, Ehrenpreis, Kletten– oder Wiesenlabkraut, Vogelmiere, kriechender Günsel, Wolfstrapp, Ackerschachtelhalm, Wiesen-Schaumkraut, etwas Waldmeister… Aus dem Garten natürlich auch Lavendel, Minze, Melisse, Rose, Salbei– oder Rosmarinblüten… Aber bitte daran denken: am besten alle in der Nähe wachsenden Pflanzen ernten – und für den Tee nur kleine Mengen…
Doch bitte beachten: nicht an Hundespazierwegen, Straßenrändern, Bahngleisen und gedüngten Wiesen bzw. Stellen sammeln! Und natürlich keine giftigen Pflanzen! Nehmt nur, was Ihr auch ganz sicher kennt!
Daheim auf einem Tuch ausbreiten, eine Stunde Zeit geben, dass eventuelle Käferchen flüchten können. Danach am besten unzerkleinert die Blätter und Blüten oder das Kraut ausbreiten und an einem luftigen, sonnengeschützten Ort mehrere Tage lang trocknen lassen, bis alles schön rascheltrocken ist und sich gut knisternd zerkleinern lässt. Aber nicht zu klein machen, sonst verlieren sich die flüchtigen ätherischen Öle sehr schnell. In Papiertüten, Teedosen oder einem sauberen und trockenen Glas aufbewahren. Am besten beschriften, was drin ist. Dunkel aufbewahren und alsbald aufbrauchen.
Gerade im Urlaub oder bei einem Ausflug findet man wieder andere, einander „zugeneigte“ Pflänzchen, die sich mögen und flugs ein paar davon eingesammelt sind…
Achtung / Aus rechtlichen Gründen
Unsere Empfehlungen basieren rein auf Erfahrungswerten und sollen keinesfalls dazu auffordern, sich selbst zu behandeln, eine ärztliche Behandlung oder Medikation abzubrechen oder sogar zu ersetzen. Wir sind weder Mediziner:innen, Heilpraktiker:innen, noch Kosmetiker:innen. Wir weisen daher aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass die auf unserem Blog getroffenen Aussagen über die Wirkungsweisen der einzelnen Zutaten, Kräuter und Rohstoffe sowie der aufgeführten Rezepte und Anwendungshinweise nur zu Zeitvertreib und Information dienen sollen. Unsere Inhalte (Text und Bild) unterliegen dem #Urheberrecht (Copyright). Jede weitere Nutzung unserer Beiträge/Inhalte - auch auszugsweise - bedarf der schriftlichen Zustimmung der Rechteinhaber. Verstöße werden ohne vorherigen Kontakt juristisch verfolgt. Heilversprechen zur Linderung und/oder Behandlung von gesundheitlichen Problemen und Erkrankungen geben wir in keiner Weise ab und versprechen auch nichts derartiges. Wer unsere Rezepte oder Empfehlungen nachmacht, tut dies auf eigene Gefahr, wie es rechtlich so schön heißt.