Wir lieben Kaffee und wir lieben Knoblauch, was lag da näher, als mal eine Kaffeeseife zu sieden, die den unangenehmen Geruch der Finger nach dem Schnippeln von Knobi neutralisiert und noch dazu gegen die unschönen Dellen in den Oberschenkeln hilft?
Das Rezept ist anfängergeeignet, trotzdem müssen unbedingt die für den Umgang mit Lauge empfohlenen Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden. Safety first! Also Brille auf, trotz Hitze lange Sachen anziehen, Handschuhe an und los geht’s.
Ihr braucht:
- 125 g Kokosöl
- 125 g bio Palmöl aus zertifiziert nachhaltigem Anbau
- 125 g Sojaöl
- 125 g Distelöl ho
- 168 g stark gebrühter abgekühlter Kaffee
- NaOH – Lauge bitte immer selbst berechnen
- 3 EL Kaffeepulver
Starken Kaffee aufbrühen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Vorsichtig das NaOH zum abgekühlten Kaffee geben und sehr behutsam die Lauge anrühren (Achtung, stinkt gruselig). Die festen Fette sanft schmelzen und die flüssigen Fette zugeben.
Fette und Lauge nun auf ca. 35 Grad runter kühlen lassen. Jetzt die Lauge vorsichtig in die Fette gießen und rühren und pürieren bis eine Puddingkonsistenz erreicht ist. Das Kaffeepulver unterrühren und in Formen füllen.
Nach den 24 Stunden vorsichtig ausformen und für 6 bis 8 Wochen reifen lassen. Der unangenehme Geruch verflüchtigt sich mit der Zeit und zurück bleibt ein feiner Kaffeeduft.
Viel Spaß beim Nachmachen und immer gut aufpassen beim Arbeiten mit Lauge!
PS: Die Kaffee-Seife ist ein schönes Beispiel dafür, wie man beim Sieden immer kreativer wird. Wir sieden diese Seife immer und immer wieder, weil wir sie so gerne nutzen und zeigen Euch hier einmal, wie sie sich optisch im Laufe der Zeit verändert hat.
Achtung / Aus rechtlichen Gründen
Unsere Empfehlungen basieren rein auf Erfahrungswerten und sollen keinesfalls dazu auffordern, sich selbst zu behandeln, eine ärztliche Behandlung oder Medikation abzubrechen oder sogar zu ersetzen. Wir sind weder Mediziner:innen, Heilpraktiker:innen, noch Kosmetiker:innen. Wir weisen daher aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass die auf unserem Blog getroffenen Aussagen über die Wirkungsweisen der einzelnen Zutaten, Kräuter und Rohstoffe sowie der aufgeführten Rezepte und Anwendungshinweise nur zu Zeitvertreib und Information dienen sollen. Unsere Inhalte (Text und Bild) unterliegen dem #Urheberrecht (Copyright). Jede weitere Nutzung unserer Beiträge/Inhalte - auch auszugsweise - bedarf der schriftlichen Zustimmung der Rechteinhaber. Verstöße werden ohne vorherigen Kontakt juristisch verfolgt. Heilversprechen zur Linderung und/oder Behandlung von gesundheitlichen Problemen und Erkrankungen geben wir in keiner Weise ab und versprechen auch nichts derartiges. Wer unsere Rezepte oder Empfehlungen nachmacht, tut dies auf eigene Gefahr, wie es rechtlich so schön heißt.