Salvia rosmarinus, Synonym Rosmarinus officinalis
Rosmarin ist mit seinem unverwechselbaren Aroma und seinen vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten eine Pflanze, die in keinem Garten und auf keinem Balkon fehlen darf. Diese immergrüne Pflanze aus der Familie der Lippenblütler ist nicht nur für ihren würzigen Geschmack bekannt, sondern auch für ihre zahlreichen gesundheitlichen Vorteile und ihre historische Bedeutung in der Küche. Warum Rosmarin auf keinem Balkon fehlen darf und welche schönen Formen die Pflanze annehmen kann, wollen wir in diesem Text näher beleuchten.
Rosmarin ist ein duftendes, immergrünes Kraut, das in der Naturheilkunde und Aromatherapie eine lange Geschichte hat. Es stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und wurde im Laufe der Geschichte in verschiedenen Kulturen für seine vielfältigen medizinischen und kulinarischen Eigenschaften geschätzt. Rosmarin bedeutet übersetzt so viel wie „Tau des Meeres“, was er sicher seinen wunderschönen, Tautropfen ähnelnden, Blüten zu verdanken hat.
- Aroma und Geschmack: Rosmarin ist für sein kräftiges, würziges Aroma bekannt, das vielen Gerichten eine einzigartige Note verleiht. Sein Geschmack reicht von leicht harzig bis zitronig-bitter, was ihn zu einer äußerst vielseitigen Zutat macht, die sowohl salzigen als auch süßen Speisen Tiefe verleiht.
- Vielseitige Verwendung: Rosmarin kann frisch oder getrocknet verwendet werden und passt zu einer Vielzahl von Gerichten. Ob in Marinaden für Fleisch und Fisch, in Soßen, Suppen oder Salaten, Rosmarin verleiht jedem Gericht eine unverwechselbare Note. Selbst in Backwaren wie Brot oder Kuchen findet er Verwendung.
- Gesundheitliche Vorteile: Neben seinem kulinarischen Wert wird Rosmarin auch wegen seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt. Er enthält verschiedene antioxidative Verbindungen und hat entzündungshemmende Eigenschaften. Rosmarin wird oft mit einer Verbesserung der Verdauung, der kognitiven Funktion und sogar der Durchblutung in Verbindung gebracht.
- Historische Bedeutung: Rosmarin hat eine lange Geschichte als Symbol für Erinnerung, Treue und Wohlbefinden. Schon in der Antike wurde er wegen seiner heilenden Wirkung geschätzt und in der mittelalterlichen Kräuterkunde verwendet. Auch seine Verwendung in der Küche reicht weit zurück und findet sich in verschiedenen regionalen Küchen rund um den Globus.
All diese Gründe machen Rosmarin zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Küche eines jeden Kochs oder Hobbykochs, der Wert auf Geschmack, Vielseitigkeit und Gesundheit legt.
Es gibt verschiedene Rosmarin-Arten für den Garten:
Rosmarin gibt es in vielen verschiedenen Sorten und Formen.
Am bekanntesten ist sicherlich die kleine Topfpflanze, die man wunderbar zusammen mit anderen Kräutern in einen Topf oder Balkonkasten pflanzen kann. Dort wächst sie weiter und kann auch überwintern, sodass man viele Jahre Freude an ihr hat.
Denn Rosmarin ist winterhart und kann gut überwintern.
Etwas weniger bekannt ist der Rosmarin als Strauch. In Pyramidenform geschnitten, sieht er auch optisch attraktiv aus. Besonders schön ist Rosmarin, wenn er blüht. Das wissen viele Menschen nicht. Es gibt nämlich Rosmarinsorten, die blauviolette Blüten ausbilden. Man kann Rosmarin auch als Stängel kaufen. Bei so vielen verschiedenen Formen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und eines bleibt: Er kann immer geerntet und zum Kochen verwendet werden.
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Wenn Du wissen willst, wie Du Deinen Rosmarin am besten pflegst, dann schau Dir hier unser Video vom Experten an. Sonja
erklärt Dir, welchen Standort Rosmarin bevorzugt und wie Du ihn am besten gießt.
In der Naturheilkunde und Aromatherapie wird Rosmarinöl häufig aus den Blättern und Blüten des Rosmarinstrauchs gewonnen. Es enthält eine Vielzahl von bioaktiven Verbindungen, darunter Rosmarinsäure, Rosmarinin, Kampher und ätherische Öle. Diese Verbindungen verleihen Rosmarin seine charakteristische Duftnote und seine gesundheitsfördernden Eigenschaften.
Rosmarin wurde traditionell als Gedächtnisverstärker eingesetzt. Es gibt einige Hinweise darauf, dass der Duft von Rosmarinöl die kognitive Funktion und die Konzentration verbessern kann.
Rosmarinöl wird oft verwendet, um Stress und Angstzustände zu lindern. Der Duft kann beruhigend wirken und dazu beitragen, den Geist zu entspannen. Es kann bei der Linderung von Muskelschmerzen und Gelenkschmerzen helfen. Es wird oft in Massagen und Wickeln verwendet, um Schmerzen zu reduzieren.
Rosmarin kann bei Verdauungsproblemen wie Blähungen und Magenkrämpfen hilfreich sein. Ein Tee aus Rosmarinblättern kann beruhigend auf den Magen wirken.
Aufgrund seiner entzündungshemmenden und antimikrobiellen Eigenschaften wird Rosmarinöl in der Hautpflege verwendet, um Akne zu behandeln und die Haut zu klären.
Rosmarinöl kann das Haarwachstum fördern und Kopfhautprobleme wie Schuppen lindern. Es wird oft in Shampoos und Haarpflegeprodukten verwendet.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von ätherischen Ölen, einschließlich Rosmarinöl, sorgfältig erfolgen sollte. Sie sollten verdünnt und in angemessenen Mengen verwendet werden, da sie sehr konzentriert sind. Personen mit bestimmten Gesundheitszuständen (zum Beispiel Bluthochdruck) oder Allergien sollten vor der Verwendung von Rosmarin oder anderen ätherischen Ölen einen Arzt oder Aromatherapeuten konsultieren.
Mittlerweile ist der immergrüne Strauch auch aus unseren Gärten nicht mehr wegzudenken und ab einer gewissen Größe schafft er auch in unseren Gefilden den Winter problemlos. Kleinere Exemplare überwintern lieber noch auf dem warmen Küchenfensterbrett. Seine nadelförmigen Blätter sind in der Küche nicht mehr wegzudenken und wir nutzen ihn viel und gerne, was an der Vielzahl der Beiträge mit Rosmarin unschwer zu erkennen ist.
Fühlt sich der Rosmarin wohl bei uns, dann beschenkt er uns mit seinen wunderschönen Blüten, die eine nähere Betrachtung auf jeden Fall wert sind. So unscheinbar sie von weitem wirken, so wunderschön sind sie von nahem. Genutzt werden Blüten und Blättern, vorwiegend allerdings die Blätter. Auch ganze Ästchen kann man zum Beispiel beim Grillen nutzen. Die Blätter für eine leckere Marinade entfernen und das Ästchen als Spieß nutzen. Das Holz gibt dabei nochmal wunderbar Geschmack ab, egal ob an Fleisch oder Gemüse, in jedem Fall ein Hochgenuss.
Inhaltsstoffe:
- ätherische Öle
- Terpene (Cineol, Borneol, Campher, Betulin, Betulinsäure u.e.m.)
- Gerbstoffe
- Rosmarinsäure
- Rosmarinin
- Flavonoide
- Glycolsäure
- Kaffeesäure
- Bitterstoffe
- Saponine
- Harz
Heilwirkungen:
- antiseptisch
- antimykotisch
- antimikrobiell
- antibakteriell
- durchblutungsfördernd
- anregend
- konzentrationsfördernd
- schmerzlindernd
- beruhigend
- desinfizierend
- haarwuchsfördernd
- entkrampfend
- entzündungshemmend
Anwendungsgebiete:
- Haarausfall
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Blähungen
- Stress
- Angstzustände
- Magenkrämpfe
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Kopfhautprobleme
- Schuppen
- Verdauungsprobleme
- Akne
- Blähungen
- Durchfall
- Appetitlosigkeit
- Wechseljahrsbeschwerden
Achtung! Nicht genutzt werden sollte Rosmarin in Schwangerschaft und Stillzeit und bei erhöhtem Blutdruck.
Mit einem Klick auf Rosmarin findest Du eine schöne Auswahl an Rezepten.
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