Wir lieben sie einfach, die wundervolle Ringelblume und wollen uns nun auch noch mit ihr waschen.
Wie immer beim Seife sieden gilt: Sicherheit geht vor! Schutzbrille, Handschuhe, Mundschutz usw. sind Pflicht und wer noch nie gesiedet hat, muss sich unbedingt ordentlich ins Thema einlesen.
Wir haben genutzt:
- 125 g stark gebrühten kalten Ringelblumentee (unbedingt destilliertes Wasser nutzen!)
- 130 g Ringelblumenöl (Rapsöl ho)
- 170 g Babassuöl (alternativ Kokosöl)
- 40 g Kakaobutter
- 40 g Sheabutter
- NaOH (Menge selbst ausrechnen mit einem Seifenrechner je nach gewünschter Überfettung)
Die Lauge wird mit dem Ringelblumentee angerührt statt mit destilliertem Wasser. Obacht: stinkt erbärmlich! Möglichst draußen anrühren und abkühlen lassen.
Während die Lauge auf ca. 35 Grad abkühlt, die festen Fette sanft schmelzen und mit den flüssigen Fetten mischen. Diese Mischung ebenfalls auf ca. 35 Grad abkühlen lassen.
Ist alles auf der von uns gewünschten Temperatur, die Lauge vorsichtig ins Ölgemisch geben, dabei abwechselnd rühren und mit dem Stabmixer pürieren. Nach Wunsch beduften und so lange rühren, bis der Seifenleim Puddingkonsistenz hat.
In Formen geben, evtl. mit getrockneten Ringelblumenblütenblättern dekorieren und mindestens 24 Stunden schlafen legen. Danach vorsichtig ausformen und 6 bis 8 Wochen reifen lassen.
Lasst Euch nicht von dem unangenehmen Geruch der frischen Seife irritieren. Dieser verschwindet nach und nach und die Beduftung kommt dann raus. Das Wichtigste an dieser Seife ist aber ohnehin ihre sanfte Pflegewirkung, vor allem für beanspruchte Haut.


Achtung / Aus rechtlichen Gründen
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