Schwarze Teufelskralle * Schwarze Rapunzel * Phyteuma nigrum
Ziestblättrige Teufelskralle * Phyteuma betonicifolium
Kugelige Teufelskralle * Phyteuma orbiculare
Ährige Teufelskralle * Weiße Teufelskralle * Phyteuma spicatum
Hallers Teufelskralle * Eirunde Teufelskralle * Phyteuma ovatum
Bei „Teufelskralle“ denken die meisten vermutlich an die Afrikanische Teufelskralle (Harpagophytum procumbens) aber wie der botanische Name schon vermuten lässt, haben unsere heimischen Treufelskrallen mit der afrikanischen Heilpflanze nichts zu tun. Unsere einheimischen Teufelskrallen haben ihren Trivialnamen aufgrund ihrer Blüten bekommen. Sie erinnern entfernt an Krallen, die nach oben gerichtet sind.
Unsere Teufelskrallen gehören zu den Glockenblumengewächsen (Campanulaceae) und einige Arten stehen unter Naturschutz oder sind zumindest auf der Vorwarnliste und gelten als schonbedürftig. Vom Sammeln sehen wir daher ab und raten auch nicht dazu, sie zu sammeln. Nichtsdestotrotz kann es nicht schaden, sie zu erkennen, wenn man sie unterwegs findet, weshalb wir ihr diesen Beitrag widmen möchten.
Die Schwarze Teufelskralle, auch Schwarze Rapunzel genannt, gehört zu den seltener werdenden Arten und steht auf der Vorwarnliste. Sie hat ihren Beinamen Schwarze Rapunzel von der Tatsache, dass im Mittelalter ihre Wurzeln und Blätter als Gemüse (Rapunzel = kleine Rübe) verspeist wurden. Zu finden ist sie an lichten Stellen im Laubwald und am Waldrand. Sie ist kalkmeidend und ein Lehmanzeiger und mag es halbschattig.
Inhaltsstoffe:
Neben der Schwarzen Teufelskralle finden sich in unseren Wäldern noch andere Arten und Naturhybriden wie z.B. die Ziestblättrige Teufelskralle, die Kugelige Teufelskralle, die Hallers Teufelskralle oder die Ährige Teufelskralle.
Habt Ihr schonmal eine Teufelskralle entdeckt?
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