Wer das riesige Glück hat, eine Lärche zu finden, die etwas ihres kostbaren Harzes hergibt, der kann sich glücklich schätzen. Alternativ kann man das duftige Harz auch kaufen.
Im Vergleich zum leichter zu findenden Fichtenharz ist es deutlich dunkler, ins rötlich braune gehend und duftet auch etwas anders.
In der Volksmedizin kommt der Lärchenpechbalsam zum Einsatz bei Halsschmerzen, trockenem Husten, Heiserkeit, bei Nierenbeschwerden und Blasenentzündung. Auch als sogenannte Zugsalbe kommt sie gern zum Einsatz. Aufgetragen werden kann sie dabei auf den Brustbereich, den Hals und auch die Blasen- und Nierenbereiche, je nachdem wo sie gebraucht wird. Unterstützende Wärme ist dabei auch oft hilfreich.
Hat man das Lärchenpech erstmal gefunden, ist der schwierigste Abschnitt der Salbenherstellung bereits geschafft.
Nun einfach 40 g Lärchenharz in einen Feinstrumpf oder ähnliches geben und in 100 ml Öl ausziehen (wir haben kaltgepresstes Olivenöl genommen). Auf rund 40 Grad erwärmen und so lange erwärmen und immer wieder rühren, bis sich das Harz aufgelöst hat und sich nur noch evtl. Verunreinigungen im Strumpf befinden. Nun den Strumpf mit den Resten entnehmen und etwa 10 g Bienenwachs im Ölauszug schmelzen, in saubere Tiegel abfüllen, abkühlen lassen, verschließen, fertig.
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