Shampoobars mit pinker Tonerde

  • Beitrags-Kategorie:Naturkosmetik & Seifen
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Shampoobars mit pinker Tonerde

Es wird draußen langsam kälter und wir stehen wieder mehr in unserer Rührküche. Zeit für ein neues festes Shampoo für unser dickes, gefärbtes, störrisches Haar. Nach der Haarwäsche mit dem Shampoobar pflegen wir unsere Mähne zusätzlich mit Leinsamengel (Rezept). Unser Shampoobar ist dank der pinken Tonerde ein echter Farbknaller. Wenn Ihr eine andere Tonerde verwendet, was natürlich problemlos möglich ist, ändert sich damit natürlich auch die Farbe des fertigen Shampoobars. Wenn Ihr weiße Tonerde verwendet, könnt Ihr den Shampoobar auch mit etwas Lebensmittelfarbe einfärben. Dies empfehlen wir aber nicht bei stark blondiertem Haar.

Zutaten für 2 Shampoobars:

Herstellung:

Tensid, Tonerde, Roggenmehl und Haarguar in einer Schüssel durchmischen. Tragt beim Abwiegen und Mischen bitte eine Staubschutzmaske, da das Pulvertensid sehr stark staubt und die Atemwege reizt.

Nun Kakaobutter, Cetylalkohol, Babassuöl und BTMS im Wasserbad sanft schmelzen und währenddessen die restlichen Zutaten abwiegen.

Alle Zutaten zusammenfügen und ordentlich miteinander vermengen. Es entsteht eine teigige Konsistenz. Diesen Teig nun zügig in Silikonformen geben und 2 Tage in den Formen aushärten lassen. Nach 2 Tagen sollten sich die Bars gut aus den Formen lösen lassen. Wenn sie sich nicht ausformen lassen lässt man sie entweder noch etwas stehen oder stellt sie für eine halbe Stunde ins Gefrierfach. Danach lassen sie sich auf jeden Fall unfallfrei aus den Formen befreien.

Da Kakaobutter einige Zeit braucht um vollständig auszuhärten, lassen wir die Shampoobars noch eine gute Woche liegen bevor wir sie nutzen.

Die Shampoobars sind so lange haltbar wie das kürzeste MHD der verwendeten Zutaten.

Anwendung:

Haare gut durchnässen und den Shampoobar in kreisenden Bewegungen über den Kopf aufschäumen. Haare wie gewohnt waschen und den Schaum gut ausspülen.

Diese Rezeptur kann für feines Haar „zu viel“ sein. Wir haben beide sehr dickes, trockenes Haar, da funktioniert das Rezept sehr gut.

Über die Zutaten:

Das Tensid ist die waschaktive Substanz. Es sorgt für Schaum und reinigt Kopfhaut und Haare. Auch das Roggenmehl hat eine reinigende aber auch pflegende Wirkung. Tonerde pflegt die Kopfhaut, gerade violette Tonerde ist für empfindliche Kopfhaut gut geeignet. Haarguar macht das Haar glänzend und gut kämmbar, Öle und Buttern pflegen Haar und Kopfhaut. Cetylalkohol gibt eine schön feste Konsistenz und BTMS emuliert und ist besonders in der Haarpflege ein schöner Rohstoff, macht das Haar auch nass gut kämmbar. Squalan und Brokkolisamenöl geben Glanz und ersetzen Silikone. Panthenol pflegt und beruhigt die Kopfhaut und Seidenprotein schützt das Haar vor dem Austrocknen. Das Rosengeranienöl gibt einen herrlichen und entspannenden Duft.

Achtung / Aus rechtlichen Gründen

Unsere Empfehlungen basieren rein auf Erfahrungswerten und sollen keinesfalls dazu auffordern, sich selbst zu behandeln, eine ärztliche Behandlung oder Medikation abzubrechen oder sogar zu ersetzen. Wir sind weder Mediziner:innen, Heilpraktiker:innen, noch Kosmetiker:innen. Wir weisen daher aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass die auf unserem Blog getroffenen Aussagen über die Wirkungsweisen der einzelnen Zutaten, Kräuter und Rohstoffe sowie der aufgeführten Rezepte und Anwendungshinweise nur zu Zeitvertreib und Information dienen sollen. Unsere Inhalte (Text und Bild) unterliegen dem #Urheberrecht (Copyright). Jede weitere Nutzung unserer Beiträge/Inhalte - auch auszugsweise - bedarf der schriftlichen Zustimmung der Rechteinhaber. Verstöße werden ohne vorherigen Kontakt juristisch verfolgt. Heilversprechen zur Linderung und/oder Behandlung von gesundheitlichen Problemen und Erkrankungen geben wir in keiner Weise ab und versprechen auch nichts derartiges. Wer unsere Rezepte oder Empfehlungen nachmacht, tut dies auf eigene Gefahr, wie es rechtlich so schön heißt.

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