Bei uns hatte die Gemeinde leider gerade jetzt die grandiose Idee, die Waldwege frei zu schneiden. Reife Brombeeren in rauen Mengen: weg. Und noch schlimmer: sämtliche Holunder wurden „gestutzt“. Was leider in dem Fall heißt, abgerissen, großteils so beschädigt, dass der gesamte Strauch eingeht. Den Vögeln geht damit jede Menge Futter verloren und wir verzichten dieses Jahr auf unseren geliebten Holunderbeersirup und den feinen Likör *seufz*
Uns hat wirklich das Herz geblutet. Aber wir wollen die Gelegenheit nutzen und Euch etwas zeigen. Denn in allem Schlechten steckt auch immer etwas Gutes.
Habt Ihr Euch Holunderholz schonmal genauer angesehen? Das magische Strauchzuhause von Frau Holle hat eine ganz besondere Eigenschaft: es hat einen ganz weichen, korkartigen Kern.
Und dieser Kern speichert den Duft ätherischer Öle ewig lange. Habt Ihr also einmal die Möglichkeit, ein Stück Holz zu ergattern, nehmt es unbedingt mit. Dass kein Holunder nur um des Stück Holzes Willen verletzt wird, versteht sich dabei von selbst.
Schleift die Schnittstellen des Holzes schön glatt und schnitzt in eine Seite eine Mulde, in die eine Glasmurmel gut passt. Die Mitte der Mulde, den weichen Kern, schnitzt etwas tiefer aus.
In diese Vertiefung gebt Ihr nun Euer liebstes ätherisches Öl oder eine Mischung echter ätherischer Öle, die Ihr besonders mögt. Murmel in die Mulde und stellt Euch das magische Stück Märchenholz auf Euren Schreibtisch, ans Bett, oder wo auch immer Ihr gern mögt und immer wenn Euch nach dem Duft ist, nehmt Ihr kurz die Glaskugel runter.
Ihr werdet sehen, dass sich der Duft dort viel viel länger hält als irgendwo sonst. Wir sind sicher, es ist der Geist der guten Holler, die sich an dem Duft erfreut und ihn deshalb auf ewig festhält.
Wir zum Beispiel haben unser Hollerholz auf einem Mittelaltermarkt erstanden und haben vor ungefähr 7 Jahren (!) eine Mischung ätherischer Öle namens „Waldgeister“ in die Mulde gegeben und dieser Duft ist heute noch da und erfreut uns noch immer.
Achtung / Aus rechtlichen Gründen
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