Jetzt hat es uns doch erwischt, das Seifensiedefieber. Aber wir müssen Euch gleich warnen: das ist wirklich kein Hobby für Ungeduldige.
Wir haben im Frühjahr eine Veilchen-Sole angesetzt, mit der wir jetzt die Lauge angerührt haben. Ihr könnt aber auch eine pure Sole nehmen oder eine Sole mit einer anderen Pflanze ansetzen. Die schöne blaue Farbe unserer Sole hat den Verseifungsprozess aber leider nicht überstanden.
Zutaten Veilchen-Sole-Seife:
- 75 g Kokosöl
- 75 g bio Palmöl aus zertifiziert nachhaltigem Anbau
- 75 g Sojaöl
- 75 g Olivenöl
- 133 g Steinsalzsole
- NaOH bitte immer selbst nachrechnen
- 9 g Duft (ätherisches Öl oder kosmetikgeeignetes Parfümöl)
Die zum Umgang mit Lauge nötigen Schutzmaßnahmen bitte immer beachten. Schutzbrille, lange Kleidung, Handschuhe, evtl. Mundschutz und die Lauge am besten draußen anrühren.
Alles genau abwiegen und das NaOH vorsichtig in die Sole geben und die Lauge anrühren. Wir haben das wegen der Dämpfe im Garten gemacht. Dann die Lauge zum Abkühlen rüber stellen. Die festen Fette vorsichtig schmelzen und die flüssigen Fette dazu geben.
Wenn Lauge und Fette etwa 35 Grad erreicht haben, vorsichtig die Lauge zu den Fetten gießen und rühren und pürieren bis der Seifenleim Puddingkonsistenz hat. Evtl. Duftöl unterrühren und in Formen geben. Mindestens 24 Stunden ruhen lassen.
Nach den 24 Stunden ausformen und die Seife für 6 bis 8 Wochen zum Reifen wegstellen. Und genau deshalb ist das kein Hobby für Ungeduldige. Die Wartezeit bis man seine Seife testen kann ist wirklich doof. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Nachmachen und viel Geduld beim Warten auf die fertige Seife.
Achtung / Aus rechtlichen Gründen
Unsere Empfehlungen basieren rein auf Erfahrungswerten und sollen keinesfalls dazu auffordern, sich selbst zu behandeln, eine ärztliche Behandlung oder Medikation abzubrechen oder sogar zu ersetzen. Wir sind weder Mediziner:innen, Heilpraktiker:innen, noch Kosmetiker:innen. Wir weisen daher aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass die auf unserem Blog getroffenen Aussagen über die Wirkungsweisen der einzelnen Zutaten, Kräuter und Rohstoffe sowie der aufgeführten Rezepte und Anwendungshinweise nur zu Zeitvertreib und Information dienen sollen. Unsere Inhalte (Text und Bild) unterliegen dem #Urheberrecht (Copyright). Jede weitere Nutzung unserer Beiträge/Inhalte - auch auszugsweise - bedarf der schriftlichen Zustimmung der Rechteinhaber. Verstöße werden ohne vorherigen Kontakt juristisch verfolgt. Heilversprechen zur Linderung und/oder Behandlung von gesundheitlichen Problemen und Erkrankungen geben wir in keiner Weise ab und versprechen auch nichts derartiges. Wer unsere Rezepte oder Empfehlungen nachmacht, tut dies auf eigene Gefahr, wie es rechtlich so schön heißt.