Würz-Brot Buttermilch-Brot
Wir backen ja das ganze Jahr über Brot und Brötchen, doch jetzt, in der kalten Jahreszeit, genießen wir es besonders. Ein selbstgemachtes Brotgewürz darf da natürlich nicht fehlen. Es schmeckt nicht nur gut, sondern fördert auch die Verdauung, was unseren Magen und den Darm freut. Wer sich mal genauer damit beschäftigt, was alles in Industriebrot enthalten ist an Zusatzstoffen, wird sicherlich gerne mal das Brot backen ausprobieren.
Zutaten:
- 20 g Fenchelsamen
- 20 g Kümmel, ganz
- 20 g Koriandersamen
- 8 g Anissamen
- für Mutige noch 10 g Schwarzkümmel
Alle Zutaten in einer trockenen Pfanne unter Aufsicht anrösten, bis sie duften, aber keinesfalls dürfen sie dunkel werden (dann werden sie auch bitter). Danach abkühlen lassen und in einer Gewürzmühle oder einem Mixer so fein mahlen, wie man es mag, denn auch grobere Gewürze schmecken gut im Brot. Von dieser Mischung nimmt man auf 500 g Mehl 1 bis 1/2 TL, je nachdem, wie würzig man es mag. In ein Gläschen abfüllen und dunkel lagern. Am besten verbraucht man es innerhalb der nächsten 4 Monate.
Wer sich in unser abgebildetes Buttermilchbrot verguckt hat, der bekommt hier das Rezept dazu (wir lieben es!):
- 1/2 P. Trockenhefe mit
- 2 EL Zucker und
- 3-4 EL lauwarmem Wasser
anrühren und etwa 10 Minuten lang gehen lassen, bis die Hefe reagiert und richtig schön schaumige Blasen wirft.
In der Zwischenzeit
- 100 g Roggenvollkornmehl
- 60 g Roggenschrot (kann man selbst schroten in der Küchenmaschine)
- 250 g Dinkelmehl 630
- 150 g Haferflocken, Vollkorn
- 50 g gemahlenen oder geschroteten Leinsamen
- 1 1/2 TL Steinsalz
- 1 TL von unserem Brotgewürz
trocken miteinander in einer Schüssel oder Küchenmaschine vermischen.
- 150 ml Buttermilch
- 1 P. Sauerteig (wir nehmen gerne den Bio-Sauerteig von Seitenbacher oder einen selbst angesetzten)
- und das gegangene Hefegemisch (Vorteig)
zugeben und nun alles zu einem schönen Teig kneten. Achtung, durch die Buttermilch wird der Teig sehr klebrig, das ist ganz normal.
Diesen Teig lassen wir nun in einer (geölten) Schüssel oder auf einem mit Backpapier belegten Blech (am besten zusätzlich noch bemehlen) etwa 40-60 Minuten lang an einem warmen Ort gehen. Er sollte sich gut verdoppelt haben bis dahin. Unbedingt mit einem sauberen Tuch abdecken!
Danach formen wir einen schönen Laib nach Wunsch und lassen ihn nochmals etwa 20 Minuten lang abgedeckt gehen.
Nun den Backofen vorheizen auf 240 Grad Ober-Unterhitze. Das Brot auf der 2. Stufe von unten 5 Minuten darin backen, dabei gleich großzügig Wasser in den Ofen (und auch etwas aufs Brot) spritzen. Wer einen sehr empfindlichen Ofen hat, stellt lieber eine Schüssel Wasser gleich beim Vorheizen mit hinein in einer flachen, hitzebeständigen Schüssel. Durch die hohe Feuchtigkeit wird das Brot besonders saftig.
Nach 5 Minuten schalten wir auf 180 Grad herunter und lassen das Brot dann 60 bis 65 Minuten backen. Wir machen dann eine Klopfprobe (herausnehmen, mit den Fingerknöcheln auf die Unterseite klopfen. Klingt es hohl, ist das Brot fertig). Zusätzlich kann man noch die Stäbchenprobe nehmen wie beim Kuchen backen.
Herausnehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen und abgekühlt genießen…
Achtung / Aus rechtlichen Gründen
Unsere Empfehlungen basieren rein auf Erfahrungswerten und sollen keinesfalls dazu auffordern, sich selbst zu behandeln, eine ärztliche Behandlung oder Medikation abzubrechen oder sogar zu ersetzen. Wir sind weder Mediziner:innen, Heilpraktiker:innen, noch Kosmetiker:innen. Wir weisen daher aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass die auf unserem Blog getroffenen Aussagen über die Wirkungsweisen der einzelnen Zutaten, Kräuter und Rohstoffe sowie der aufgeführten Rezepte und Anwendungshinweise nur zu Zeitvertreib und Information dienen sollen. Unsere Inhalte (Text und Bild) unterliegen dem #Urheberrecht (Copyright). Jede weitere Nutzung unserer Beiträge/Inhalte - auch auszugsweise - bedarf der schriftlichen Zustimmung der Rechteinhaber. Verstöße werden ohne vorherigen Kontakt juristisch verfolgt. Heilversprechen zur Linderung und/oder Behandlung von gesundheitlichen Problemen und Erkrankungen geben wir in keiner Weise ab und versprechen auch nichts derartiges. Wer unsere Rezepte oder Empfehlungen nachmacht, tut dies auf eigene Gefahr, wie es rechtlich so schön heißt.