… und warum sie uns so faszinieren…
Alraune, Fingerhut, blauer Eisenhut, schwarzer Nachtschatten, Tollkirsche, Bilsenkraut und Fliegenpilz… Sie alle üben eine ganz besondere Faszination auf uns aus. Es ranken sich Sagen und Mythen um sie, sie kommen in Filmen vor und sie regen immer wieder unsere Fantasie an. Wer hat beim Namen Alraune nicht sofort Kinder mit Ohrenschützern vor Augen, die in Hogwarts schreiende Pflanzen umtopfen?
Und dann nennt man endlich ein Alraunenpaar sein Eigen und steht sichtlich enttäuscht mit einer Wurzel in der Hand da und wartet auf den berüchtigten Schrei der Alraune. Das Kind in uns weint bitterliche Tränen, während die Vernunft in uns kopfschüttelnd von Dannen zieht.
Aber warum ist das so? Warum faszinieren uns gerade die Pflanzen, die uns relativ sicher nach Walhalla senden wenn wir sie zu uns nehmen würden? Der Reitz des Verbotenen? Die Tatsache, dass etwas so mächtiges und gefährliches in greifbarer Nähe einfach so frei zugänglich steht? Wir wissen es nicht. Aber sie ziehen uns an wie das Licht die arme Motte, die sich verbrennt, wenn sie der Flamme zu nahe kommt.
Wir hegen und pflegen unsere Giftpflanzen einfach für das Kind in uns, das nicht aufhören will an Magie und Zauberei zu glauben. Es sind Pflanzen für die Seele, fürs Gemüt. Pflanzentore in eine Welt voll Hexen und Druiden, in die wir ohne sie keinen Zutritt haben.
Habt Ihr auch solche Zauberpflanzen? Welche Pflanzen faszinieren Euch am meisten?
Aus reiner Vorsicht: keine dieser Pflanzen wird von uns verwendet. Sie dienen nur dem Auge und der Phantasie. Bitte Finger weg und nur anschauen!
Uns faszinieren sie so sehr, dass wir sie sogar auf Salbenöfchen, Tasse und Kerzenhalter vom Kunst Keramik Atelier haben. (unbezahlte Werbung)
Nachtrag: Immer wieder begegnen uns in Facebook-Gruppen bei Bestimmungen giftiger Pflanzen Kommentare, die dazu aufrufen, giftige Pflanzen „sofort zu entsorgen“ und sie „keinesfalls im Garten zu dulden“. Wie traurig und unsinnig, sind sie doch Teil des Ökosystems, tragen zur Diversität bei und sind oft Futterpflanzen heimischer Tiere. Wir raten daher lieber zu Information und Bildung, auch von Kindern, statt alles gleich auszurupfen und Panik zu verbreiten. Auch der Nabu vertritt hier die Meinung, dass entsorgen und verbannen nicht der richtige Weg sein kann. Link: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/gesundheit/03346.html#:~:text=Dann%20handelt%20es%20sich%20auch,sind%20Giftpflanzen%20eine%20häufige%20Notfallsituation.
Achtung / Aus rechtlichen Gründen
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