Heute gibt es statt eines „richtigen“ Rezeptes diesen kleinen Lifehack für Euch: für ein gutes Öko-Gewissen …
Besonders, wer schon etwas länger Tinkturen ansetzt, hat dann doch immer wieder mal etwas davon übrig. Die neue „Ernte“ ist bereits fertig, die frischen Tinkturen werden abgeseiht und sind den alten, die bereits 1, 2 oder auch mehrere (ähem) Jahre alt sind, an Wirkstoffgehalt überlegen. Also verwendet frau und hex lieber die Frischen.
Oha – da steht noch eine Tinkturenflasche oder gar ein ungefilterter Ansatz gaaanz hinten im Schrank rum – upsi, von 2011?
Na gut, auch die kannst du entsorgen – doch halt! Nix da! Das haben wir früher auch so gemacht, immer mit schlechtem Gewissen. Doch in der Zwischenzeit sind wir draufgekommen: Du kannst sie, auch wenn die Wirkstoffe so gut wie raus sind, immer noch verwenden, denn der Alkohol ist ja noch da. Ganz besonders bei Hochprozentigem über 40, 50 oder noch mehr Volumen %. Wir filtern sie, sofern nötig, und füllen sie in saubere Fläschle ab.
Wofür? Na zur Desinfektion von Flaschen und Gläsern, vor dem Befüllen, sind die noch prima geeignet! Oder in kleine Sprühfläschchen abfüllen und für unterwegs bzw. auf Reisen als Desinfektionsspray von Toiletten, und was auch immer Ihr sauber haben möchtet, benutzen. Oder für den Toilettensitz daheim, für Türklinken, Handys und und und… Aber unbedingt BESCHRIFTEN!
Und was macht man mit „alten“ Essigauszügen? Entweder als „Weichspüler“ in das Weichspülfach der Waschmaschine (ca. 60 ml pro Waschgang, hellen Essig für helle Wäsche, dunkleren für dunkle…), oder als Putzmittelzusatz ins Wischwasser, zum Fensterputzen oder auch als Badezusatz in die Wanne geben. Geht prima und schont die Umwelt, weil noch für was nützlich…
Also, scheut Euch nicht, neue Auszüge anzusetzen, auch das Alte ist noch für was gut. Für was anderes eben…
Und wer von Euch Lieben einen eigenen Upcycling/Less-Waste-Tipp hat, welcher mit dem Kräutern zu tun hat (!), gerne in die Kommentare schreiben.
Achtung / Aus rechtlichen Gründen
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