Vorsicht! Extrem aggressiver Riesenbärenklau (Herkulesstaude) und der giftige Zwergholunder blühen und gedeihen jetzt.
Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum):
bitte keinesfalls berühren oder sogar abschneiden! Berührungen führen zu verbrennungsähnlichen, sehr schmerzhaften Hautschäden mit Blasen und Quaddeln (Photodermatitis). Wenn möglich, die Gemeinde oder den Besitzer des Standortes informieren, denn die Pflanzen müssen entfernt werden, wofür unbedingt Schutzkleidung erforderlich ist. Also bitte: haltet unbedingt Abstand, und das gilt auch für Eure Hunde und Pferde (oder mit wem Ihr spazieren geht)! Nicht verwechseln mit dem Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium, Gemeiner Bärenklau), dessen junge (!) Blätter und Triebsprossen sogar zum Kochen verwendet werden (sehen aber ganz anders aus). Später, wenn die Pflanze älter ist, kann auch sie jedoch eine unangenehme Wiesendermatitis hervorrufen. Also bitte auch hier vorsichtig sein!
Zwergholunder (Sambucus ebulus, Attich):
stark süß, eher als unangenehm empfundener Duft der weißen Blüten; Beeren (eigentlich Steinfrüchte) sind schwarz und in Dolden. Alle Teile sind giftig, die Samen der Beeren jedoch ganz besonders, sogar tödliche Vergiftungen sollen vorgekommen sein. Bitte nicht verwechseln mit dem Schwarzen Holunder, in dessen näherer Umgebung er oft wächst! Er wird zwischen 60 cm und 1,50 m hoch. Seine Dolden zeigen nach oben, wobei die Dolden des Schwarzen Holunder hängend wachsen. Der Zwergholunder ist einjährig, währen der echte Holunder mehrjährig ist und verholzt,