Propolis Rohstoffprofil

Bienenharz * Bienenleim * Bienenkittharz * Kittharz * Kittwachs 

Propolis ist ein faszinierendes Naturprodukt, das von Bienen hergestellt wird und seit Jahrhunderten als Heilmittel geschätzt wird. Doch was genau steckt dahinter, wo kommt es her und wie kannst Du es anwenden? Hier erfährst Du alles Wichtige!

Was ist Propolis und wo kommt es her?

Bienenharz ist eine harzige Substanz, die Bienen aus Baumknospen und Harzen sammeln und mit ihrem Speichel und Wachs vermischen. Im Bienenstock dient es als natürliches Schutzmittel gegen Bakterien, Pilze und Viren. Die Bienen nutzen es, um den Bienenstock keimfrei zu halten, indem sie damit Ritzen abdichten und Eindringlinge wie Mikroben fernhalten. Du siehst, die Bienen wissen genau, wie wertvoll Propolis ist!

Inhaltsstoffe von Propolis

Es besteht aus über 300 verschiedenen Stoffen, die in ihrer Kombination eine erstaunliche Wirkung entfalten. Zu den wichtigsten zählen:

• Harze und Balsame (ca. 50 %)
• Wachse (ca. 30 %)
• ätherische Öle (ca. 10 %)
• Pollen (ca. 5 %)
• Mineralstoffe und Vitamine wie B1, B2, B6 sowie Vitamin E. Besonders die enthaltenen Flavonoide, die starke antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften haben, machen Propolis so wertvoll.

Eigenschaften und Wirkung von Propolis

Es wird wegen seiner vielfältigen Eigenschaften geschätzt:

• antibakteriell: Es wirkt gegen verschiedene Bakterienarten und schützt so vor Infektionen.
• antiviral: Viren werden in ihrer Ausbreitung gehemmt.
• entzündungshemmend: Es reduziert Entzündungen und fördert die Heilung.
• antioxidativ: Dank der Flavonoide schützt es die Zellen vor freien Radikalen.

Diese Eigenschaften machen es zu einem natürlichen „Alleskönner“ bei der Unterstützung des Immunsystems und der Heilung.

Anwendung von Propolis in der Naturheilkunde

In der Naturheilkunde wird Propolis oft zur Stärkung des Immunsystems verwendet. Gerade bei Erkältungen, Halsschmerzen oder Mundentzündungen kann es lindernd wirken. Propolis wird verwendet als Tinktur, Tropfen, Kapseln oder in Salben. Besonders beliebt ist es bei der Behandlung von:

• Erkältungen und Halsschmerzen: Propolis-Tinkturen oder -Sprays werden verwendet, um Entzündungen im Hals zu lindern.
• Mund- und Zahnproblemen: Es hilft bei Zahnfleischentzündungen und Aphthen.
• Wundheilung: Bei kleineren Verletzungen oder Hautirritationen kann Propolis die Heilung beschleunigen und Infektionen vorbeugen.

Propolis in der Naturkosmetik

Es hat auch in der Naturkosmetik seinen festen Platz gefunden. Seine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung macht es besonders geeignet für Pflegeprodukte, die gegen Hautunreinheiten und Irritationen wirken sollen. Es wird oft in Cremes, Seifen und Shampoos verwendet, um empfindliche oder zu Akne neigende Haut zu beruhigen. Besonders bei:

• Akne: Es hilft, Bakterien zu bekämpfen und Entzündungen zu lindern.
• Trockener und gereizter Haut: Es unterstützt die Hautregeneration und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit.

Worauf solltest Du beim Kauf von Propolis achten?

Beim Kauf von Propolis-Produkten solltest Du auf die Qualität achten. Hier ein paar Tipps:

• Bio-Qualität: Produkte aus biologischer Bienenhaltung sind meist frei von Pestiziden und Schadstoffen.
• Propolis-Anteil: Achte darauf, dass der Gehalt im Produkt hoch ist, denn je höher der Anteil, desto wirksamer.
• Reinheit: Wähle Produkte ohne Zusatzstoffe wie künstliche Konservierungsmittel oder Parfüme.

Mögliche Nebenwirkungen von Propolis

Obwohl es für die meisten Menschen gut verträglich ist, solltest Du beachten, dass es bei einigen zu allergischen Reaktionen kommen kann, besonders wenn eine Allergie gegen Bienenprodukte besteht. Reaktionen können Hautausschläge, Juckreiz oder Schwellungen umfassen. Es ist immer ratsam, das Produkt vorab an einer kleinen Hautstelle zu testen oder Deinen Arzt zu fragen, wenn Du unsicher bist.

Dosierung und Anwendungshinweise

Die Dosierung hängt von der jeweiligen Form ab. Bei einer Tinktur genügen oft wenige Tropfen, die mit Wasser verdünnt eingenommen werden. Kapseln werden in der Regel nach Anweisung des Herstellers dosiert. Bei äußerlichen Anwendungen wie Salben oder Cremes solltest Du die Produkte auf die betroffenen Hautstellen auftragen und sanft einmassieren.

Haltbarkeit von Propolis

Es selbst ist sehr haltbar, insbesondere wenn es in fester Form wie als Rohpropolis vorliegt. Flüssige Zubereitungen wie Tinkturen sollten nach dem Öffnen kühl und dunkel gelagert werden, um ihre Wirksamkeit zu behalten. Generell ist es in fester Form über mehrere Jahre hinweg haltbar, solange es richtig gelagert wird.

Historische Anwendung von Propolis

Schon in der Antike wussten die Menschen um die Wirkung von Propolis. Die Ägypter nutzten es zur Einbalsamierung, die Griechen und Römer zur Wundheilung. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin und bei den Inkas wurde Propolis zur Behandlung von Infektionen eingesetzt. Über Jahrtausende hinweg hat Propolis sich einen festen Platz in der Naturheilkunde erobert.

Es ist ein echtes Naturwunder, das sowohl in der Naturheilkunde als auch in der Kosmetik viele Anwendungsgebiete hat. Seine antibakterielle, antivirale und entzündungshemmende Wirkung macht es zu einem vielseitigen Helfer bei gesundheitlichen Beschwerden und Hautproblemen. Achte beim Kauf auf hochwertige Produkte, um die volle Kraft dieses Bienenprodukts zu nutzen. Auch wenn es lange haltbar ist, solltest Du es vorsichtig anwenden, besonders wenn Du allergisch auf Bienenprodukte reagierst.

Es ist mehr als nur ein altbewährtes Heilmittel – es ist ein Geschenk der Natur, das auch in der heutigen Zeit seinen festen Platz verdient hat!

Inhaltsstoffe:

• Harze und Balsame (ca. 50 %)
• Wachse (ca. 30 %)
• ätherische Öle (ca. 10 %)
• Pollen (ca. 5 %)
• Mineralstoffe (z.B. Eisen, Zink, Magnesium)
• Flavonoide
• Vitamine (B1, B2, B6, E)
• Aminosäuren
• Enzyme
• Phenole

Eigenschaften:

• antibakteriell
• antiviral
• entzündungshemmend
• antioxidativ
• wundheilungsfördernd
• immunstärkend
• antimykotisch (pilzhemmend)
• schmerzlindernd
• zellregenerierend
• hautberuhigend

Anwendungsgebiete:

• Erkältungen und Halsschmerzen
• Mund- und Zahnprobleme (z.B. Zahnfleischentzündungen)
• Wundheilung
• Hautprobleme (Akne, Neurodermitis)
• Stärkung des Immunsystems
• Hautpflege in der Naturkosmetik
• Behandlung von Entzündungen
• Schutz vor Infektionen
• Beruhigung gereizter Haut
• Unterstützung bei kleineren Verletzungen

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